Von Stolperfallen zum smarten Management: Bildrechte zentral verwalten mit einem DAM-System

Um rechtliche Stolperfallen beim Umgang mit Bildmaterial zu vermeiden, ist besondere Sorgfalt erforderlich. Doch wie können Unternehmen Bildrechte effizient und rechtskonform managen?

Bilder sind ein zentraler Bestandteil der Unternehmenskommunikation, ob auf Websites, in Präsentationen oder Publikationen. Doch die rechtliche Verwaltung dieser Bilder ist anspruchsvoll und stellt Unternehmen vor besondere Herausforderungen. Häufig verwalten Unternehmen eine große Menge an Bildmaterial, jedoch nur begrenzte Ressourcen für die rechtlichen Anforderungen. Hier finden Sie einen Überblick über effiziente Strategien und Technologien, die Unternehmen dabei unterstützen können. Hier haben wir die zentralen Erkenntnisse unseres Gesprächs mit contentmanager.de für Sie zusammengefasst.

Rechte der Urheber und die Rolle von Lizenzen

Bildrechte umfassen meist spezifische Vereinbarungen zwischen Lizenzgeber und Lizenznehmer und regeln, wie ein Bild verwendet werden darf. Sei es im Hinblick auf den Verwendungszweck (Editorial, Werbung), die Dauer oder den geografischen Einsatzbereich. Um Rechtskonflikte zu vermeiden, ist die zentrale Verwaltung dieser Rechte unerlässlich, besonders für Unternehmen mit mehreren Standorten und einer Vielzahl von Mitarbeitenden, die auf Bildmaterial zugreifen.

Digital Asset Management (DAM) und Digital Rights Management (DRM)

Ein DAM-System bietet die Möglichkeit, Bildrechte und dazugehörige Dokumente wie Verträge und Rechnungen an einem zentralen Ort zu verwalten. Diese Struktur stellt sicher, dass alle Mitarbeitenden – unabhängig von ihrer Rolle oder ihrem Standort – stets den Überblick über die Bildrechte behalten. Durch die Implementierung eines DAM-Systems wird die Wahrscheinlichkeit unabsichtlicher Verstöße erheblich reduziert und Workflows hinsichtlich des Digital Rights Management effizienter gestaltet.

Praxisbeispiel: Vorarlberg Tourismus und eyebase

Ein zentrales DAM-System kann selbst in großen Organisationen mit vielen dezentralen Mitarbeitenden das Bildrechte-Management vereinfachen, wie das Beispiel eines langjährigen Kunden Vorarlberg Tourismus zeigt. Als Dachorganisation bedient das Unternehmen sechs Destinationen und Regionen mit eigenen Tourismusbüros und einer Vielzahl von dezentral arbeitenden Mitarbeitenden. Die Herausforderung liegt dabei in der Verwaltung der zahlreichen Medien, die an verschiedene Ziele ausgeliefert werden, trotz begrenzter Ressourcen für das Digital Rights Management (DRM).

Durch die Implementierung von eyebase konnte die Organisation diese Herausforderung effizient bewältigen. Die Mitarbeitenden werden automatisiert über Lizenzen und den rechtlichen Status von Bildern informiert, wodurch die Fehleranfälligkeit verringert und die Effizienz gesteigert wird. Auch die dezentralen Teams profitieren von einer klaren und übersichtlichen Struktur, die das DAM-System bietet.

Automatisierung durch KI
Mit der Integration von KI in DAM-Systeme wird der Prozess der Bildverwaltung weiter optimiert. Die KI kann beispielsweise Duplikate oder ähnliche Bilder identifizieren und Bildrechte automatisch kennzeichnen, was Zeit spart und die Effizienz steigert. Damit gewinnen Unternehmen Sicherheit im Bildrechte-Management und reduzieren den Aufwand für manuelle Prozesse.


Fazit
Ein DAM-System mit integrierten DRM-Funktionen ermöglicht Unternehmen eine sichere und effiziente Verwaltung von Bildrechten. Dies spart Zeit und Kosten und minimiert das Risiko rechtlicher Probleme. Das Beispiel Vorarlberg Tourismus zeigt, wie Unternehmen durch den Einsatz eines DAM-Systems und die Unterstützung durch KI eine höhere Effizienz und Rechtssicherheit erreichen können.